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lee young sik Absurdum Open Air Festival
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Young-Sik Lee

"Warum malt man? Das ist eine interessante Frage. Mindestens weiß ich eins. Bilder zu malen ist eine Sisyphosarbeit. Sisyphos, der hartnäckige Arbeiter. Sein Fluch steht im 11.Gesang Odyssee von Homer. Seine Strafe lautet, einen Felsblock einen steilen Hang hinaufzurollen. Kurz bevor er das Ende des Hangs erreichte, entglitt ihm der Stein, und er muß wieder von vorne anfangen. 

 

Nach dem zweiten Studium für Kommunikationsdesign habe ich versucht, wieder tüchtig Bilder zu malen. Ich kann 
mein Thema mit gegenständlicher Malerei besser ausdrücken als mit ungegenständlicher Malerei. 

 

Ein Maler bedeutet mir Akteuer, Beobachter, Täter, Opfer und gleichzeitig Zuschauer in einem. Draußen von meinem Atelier lebt man wie auf der Insel Lotophagen. Die Leute genießen das Leben unter den berauchschenden Einfluß der Lotusfrüchte. Wenn man Lotus ißt, vergißt man seine Verzweiflung, sein Scheitern. 
Seit September 2009 arbeite ich gerade an zwei Geschichten. Zunächst: In 10 Bilder behaldelt das gleiche Thema. 


Das Vakuum und die Leere des Daseins. Auf den großformatigen Bilder existiert eine Protagonistin stehend, sitzend, schweigend, ahnungslos hoffend. Die Bilder mit dem schweigend verharren Figuren in Mitten des Augenblicks. Die Gesten der Unschuld. Das Verbindung zwischen Makrokosmos und Mikrokosmos, Augenblick und Ewigkeit wollte  ich beschreiben. Ich wollte dokumentarische Stimmung des Augenblicks ich anfange zu malen, dann wird die Unsichtbare sichtbar. Figuren verwandeln sich, mich und warte auf die Metamophosen der Inspiration und Botschaft. 
Ein Maler muß hohe Qualität liefern und für Fehler gibt es keine Entschuldigung in der Kunst. Hier ist nur die  2. Perfektion das höchste Gut."

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